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Leitbild der Engelsbachschule

Die Engelsbachschule – ein Haus des Lernens nach dem Konzept von Maria Montessori

Die Engelsbachschule ist eine katholische Offene Ganztagsgrundschule der Stadt Bonn. Sie wurde 2009 mit dem „Gütesiegel Individuelle Förderung“ des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW ausgezeichnet. Derzeit lernen ca. 210 Schülerinnen und Schüler in 8 jahrgangsübergreifenden Klassen. An der Engelsbachschule arbeiten zurzeit 17 Lehrerinnen und 18 pädagogische Fachkräfte, 10 Integrationsassistenzen, eine Schulsozialarbeiterin, ein Hausmeister, ein Sekretär und zwei Küchenkräfte.

Wir wollen, dass jedes Kind mit Freude lernen kann.

Die meisten Kinder beginnen ihre Schulzeit neugierig und interessiert. Daher wollen wir, dass alle Kinder mit Freude lernen, indem Erfolgserlebnisse vermittelt und neue Erfahrungsmöglichkeiten eröffnet werden. Jedem Kind soll bewusst werden, dass es etwas kann und dass Anstrengung sich lohnt. Deshalb ist es wichtig, die individuelle Leistungsfähigkeit der Kinder im differenzierenden Unterricht zu berücksichtigen und ihnen ein breites Lernangebot zu bieten, das zur selbstständigen Arbeit anregt und neben verpflichtenden Inhalten auch auf besondere Interessen der Kinder eingeht. Jedes Kind soll gefördert und gefordert werden. Wir fördern selbsttätiges und entdeckendes Lernen. Der wichtigste Bestandteil des täglichen Unterrichts ist die Freiarbeit nach den Grundsätzen Maria Montessoris. Freiarbeit und andere offene Unterrichtsformen wie Werkstatt- und Projektarbeit ermöglichen allen Kindern in verschiedenen Fachbereichen Differenzierung und individualisierte Fortschritte. Lernen und Arbeiten steht bei uns unter dem Montessori-Motto: „Hilf mir, es selbst zu tun“. Lehrer*innen, Betreuer*innen und Eltern unterstützen die Kinder in diesem Sinne.

Für den Unterricht, Förderkurse, AGs und die Hausaufgabenbetreuung gilt:

  • Wir erscheinen pünktlich und gut vorbereitet.
  • Wir achten darauf, dass alle Materialien ordentlich und vollständig sind. (Hausschuhe, Arbeitsmaterial, Hausaufgaben)
  •  Wir sorgen für eine ruhige Atmosphäre.
  •  Wir arbeiten selbständig.
  •  Wir holen erst Hilfe, wenn wir eine Aufgabe nicht alleine lösen können.
  •  Wir beenden eine Arbeit, bevor wir eine neue Arbeit anfangen.
  •  Wir räumen alle Sachen an ihren richtigen Platz zurück.

Wir wollen, dass sich alle wohl fühlen in unserer Schule.

Die Kindorientierung steht im Vordergrund unserer Arbeit. Alle Lehrer*innen, Erzieher*innen und Eltern legen Wert darauf, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen. Dazu gehört auch Akzeptanz und Rücksichtnahme auf jedes Kind mit seinen unterschiedlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Lernvoraussetzungen. Neben der Wissensvermittlung liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der sozialen Erziehung. Wir sind bemüht, Kindern zu helfen, ihre Konflikte auf friedlichem Wege zu bewältigen. Sie sollen lernen für das Leben in einer Gesellschaft, in der die Sozialkompetenz eine der wichtigsten Schlüsselqualifikationen ist. Aus diesem Grund nutzen wir das Lernen in altersgemischten Klassen. Hierbei lernen die Kinder ganz selbstverständlich Selbstbewusstsein, Toleranz und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse anderer. Außerdem haben wir ein Konzept zum Classroommanagement erarbeitet und bieten den Kindern in den ersten Klassen ein Stopp-Training an. Darüber hinaus haben wir den Klassenrat in allen Klassen fest etabliert, um einen Raum zu schaffen, die Bedürfnisse der Kinder demokratisch zu besprechen. Um Kinder zu unterstützen, ihre Konflikte selbst zu lösen, werden in jedem Jahr neue Schüler*innen zur Streitschlichtern ausgebildet. Unser Miteinander steht unter dem Grundsatz: Ich gehe mit jedem so um, wie man auch mit mir umgehen soll!

Das bedeutet:

  • Wir gehen freundlich und höflich miteinander um.
  • Wir gehen offen und ehrlich miteinander um, besonders bei der Lösung von Streitigkeiten.
  • Wir stehen zu unseren Handlungen.
  • Wir nehmen Rücksicht aufeinander.
  • Wir bieten unsere Hilfe an.
  • Wir haben Respekt voreinander.
  • Wir gehen mit eigenen Sachen und den Sachen der anderen sorgfältig um.

Wir wollen alle gemeinsam lernen.

Alle Kinder lernen gemeinsam – egal welche Förderbedarfe und Begabungen sie haben. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten die Chance in einer Atmosphäre der gegenseitigen Anerkennung und Wertschätzung an gemeinsamen Inhalten zu lernen.

Wir arbeiten in Teams.

Um den pädagogischen Herausforderungen gerecht zu werden, arbeiten Personen mit unterschiedlichen Qualifikationen (Grundschullehrer*innen, Sonderpädagog*innen, Erzieher*innen im Ganztag, Sozialpädagogin und Integrationsassistent*innen) zusammen. Teams der Parallelklassen arbeiten gemeinsam, beraten einander und entwickeln gemeinsam den Unterricht. Wir wollen, dass sich alle sicher und geborgen fühlen Das Wohl und die Sicherheit aller Kinder liegen uns am Herzen. Daher haben wir präventive Maßnahmen getroffen und in unserem Konzept zur Kindeswohlgefährdung festgeschrieben.

Religiöse Erziehung ist uns wichtig.

Wir sind eine katholische Grundschule. Daher gehören regelmäßige Gottesdienste zu unserem Schulkonzept. Selbstverständlich haben christliche Feste ihren festen Platz innerhalb der religiösen Erziehung. Als flächendeckende Grundschule bieten wir neben dem katholischen Religionsunterricht auch evangelischen Religionsunterricht.

Wir stärken die Gemeinschaft mit Traditionen.

Die Engelsbachschule versteht sich als eine Gemeinschaft, die sich an regionalen Traditionen und Brauchtümern orientiert. Dazu gehört die Organisation eines eigenen Martinszuges, den auch die Ippendorfer Kindergärten nutzen. Alljährlich veranstaltet die Schule am Samstag vor dem ersten Advent auf dem Schulhof einen Weihnachtsbazar. Ebenfalls in der Adventszeit besuchen alle Klassen gemeinsam ein Theaterstück. Im Sommer findet unser Sportfest statt. Außerdem organisiert der Förderverein der Schule jährlich ein Schulfest. Um allen Kindern im Laufe der Grundschulzeit die Teilnahme am Ippendorfer Karnevalszug zu ermöglichen, nimmt die Engelsbachschule mit Kindern, Kolleg*innen und Eltern alle vier Jahre daran teil. Jedes Jahr organisiert das Schülerparlament gemeinsam mit Kolleg*innen eine gemeinsame Karnevalssitzung für alle Kinder und interessierte Eltern.

Wir sehen Eltern als Bildungspartner.

Ein auf Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung basierendes gutes Miteinander zwischen Schule und Elternhaus, ist eine der Grundvoraussetzungen erfolgreichen Lernens. Ein frühzeitiger und regelmäßiger Austausch von Informationen ist wichtig zum Wohle der Kinder. Die Sichtweisen der Beteiligten können unterschiedlich sein, sie bilden die Grundlage für gemeinsame Beratungen. Eltern sind eingeladen, sich aktiv an der Gestaltung des Schullebens zu beteiligen. So wird beispielsweise seit vielen Jahren eine Schülerbibliothek durch Eltern betrieben.