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Konzept der Jahrgangsmischung mit Gemeinsamem Lernen

Wir haben uns im Schuljahr 2007/2008 nach intensiver Evaluation und Mediation noch einmal bewusst für die Beibehaltung der Jahrgangsmischung entschieden.

Unsere Jahrgangsmischung basiert auf den Grundsätzen der Montessoripädagogik. „Hilf mir es selbst zu tun“ ist dabei Leitsatz und Programm zugleich.

Wir arbeiten weiterhin nach dem Durchlaufmodell, d.h.:

Die Klassen 1 und 2 werden altersgemischt bis zur Mischung nach 3 und 4 weitergeführt. Danach wechseln die 4er und Schulneulinge kommen entweder in eine 2/1 oder in eine 4/1.

Kurze und behütete Eingewöhnungszeit

Die oft schwierige und langwierige Eingewöhnungszeit in die Schule wird in einer jahrgangsgemischten Klasse für alle Beteiligten erheblich erleichtert und verkürzt.

Die Kleinen übernehmen Regeln und Rituale ganz natürlich von den Großen. Insbesondere Arbeitsorganisation und zentrale Methoden, aber auch ganz lebenspraktische Fragen (wie hefte ich ein Arbeitsblatt ab, der Gang zur Toilette bis hin zu Pausenspielen) Die Kinder in der Jahrgangsmischung wachsen ganz natürlich in das Leben in einer Lerngruppe hinein.

Jüngere Kinder einer jahrgangsgemischten Klasse erfahren viel Geborgenheit, weil sie von Älteren beschützt und unterstützt werden.

Natürliche Lernsituationen

Die Situation der Altersmischung entspricht einer natürlichen Lernsituationen. Auch am Arbeitsplatz, in Familien, in Kindergärten finden sich Menschen unterschiedlicher Geburtsjahrgänge und lernen voneinander durch unterschiedliche Erfahrungen, Wissen, Interessen, Neigungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Das Lernumfeld in einer jahrgangsgemischten Klasse erleben wir als besonders lebendig, interessant und anregungsreich.

Kein Wechsel der Bezugsgruppe

Bei dem Wechsel in eine andere Jahrgangsstufe - sei es bei längerer oder kürzerer Verweildauer - erfolgt kein unnötiger Wechsel der Bezugsgruppe und der Lehrpersonen, kein Verlust von Freunden und auch kein Wechsel in eine Lerngruppe, deren Mitglieder sich mehrheitlich auf einer anderen psychosozialen Entwicklungsstufe befinden.

Hoch- und Schwachbegabte finden in einer jahrgangsgemischten Klasse leichter eine ihrem Leistungsvermögen angepasste Position innerhalb der Gruppe. Über- sowie Unterforderungen finden somit seltener statt.

Ein Kind, das gerade einen Entwicklungsschub gemacht hat, braucht nicht zu springen, damit es intellektuell ausgelastet ist. Es kann auch in einzelnen Leistungsbereichen mit Älteren mitarbeiten. Dies ist auch die große Chance dafür, dass Hochbegabte oder Teilbegabte Kinder entsprechen ihres Leistungsvermögens gefördert werden.

Sollte ein Kind springen, kann dies von langer Hand vorbereitet werden, indem es nach und nach immer mehr mit den Älteren zusammen arbeitet.

Ein Kind, das ein Lernproblem hat oder ein Kind, das in einem bestimmten Lernbereich besonders viel Zeit benötigt oder Lerndefizite hat (oder gar Lernbehinderungen) erleidet keine entwürdigende Etikettierung und muss nicht unbedingt Sitzenbleiben, um seinem Leistungsvermögen entsprechenden Lernstoff bearbeiten zu können.

In der Differenzierung kann es unauffällig mit jüngeren Kindern zusammen arbeiten und sich dabei sogar als vergleichsweise leistungsstark erleben.

Soziale Erziehung in altersgemischten Klassen

Der gemeinsame Unterricht für unterschiedliche Altersgruppen ist eine erzieherisch sehr wertvolle Situation.

Kinder lernen wesentlich leichter von Kindern, die in ihrem Denken und ihrer Entwicklung nahe beieinander liegen.

Das große Kind, das dem Kleinen etwas erklärt, muss sich mit seinem Wissen auseinandersetzen, dieses ordnen, für sich Unklarheiten besei­tigen, damit es sein Wissen weitergeben kann. Es lernt dadurch auch sein Wissen zu vertiefen und zu versprachlichen.

Dadurch, dass die Kinder sich gegenseitig helfen, aufeinander Rück­sicht nehmen und sich auf den anderen einstellen, wächst ganz natürlich die Achtung der Kinder voreinander und zwar unabhängig von Leistungs­denken.

So erlernen Kinder, die in einem Altersgefälle miteinander aufwachsen, wichtiges Sozialverhalten wie Toleranz, Rücksicht auf Kleinere und Schwächere usw.

In altersgemischten Klassen lernen Kinder den Umgang mit Jüngeren und Älteren, mit Starken und Schwachen mit kindlicher Akzeptanz, sie lernen durch Zuschauen und Nachahmen und erleben, dass sie ange­wiesen sind auf verlässliche Mitschüler. Sie erleben auch, dass Mit­schüler Verantwortung gerne übernehmen, weil sie als Ältere sich in der wichtigen Rolle des Beschützenden erleben.

Unterrichtsorganisation

Die Arbeit in einer jahrgangsübergreifenden Klasse erfordert besonders geeignete Unterrichtsformen, die im folgenden erläuternd angesprochen werden:

Freiarbeit

Die Freiarbeit stellt entschieden das Kind mit seinen Interessen, Nei­gungen, Aktivitäten und Ideen, mit seiner Anstrengungsbereitschaft und seinem Leistungs­willen aber auch seinen Schwächen und Lernschwie­rigkeiten in den pädagogischen Mittelpunkt 1.

Die Kinder lernen die wichtigen Inhalte im Rahmen der Freiarbeit in kleinen Gruppen oder einzeln. Sie üben und vertiefen Inhalte selbstständig mit dafür geeigneten Materialien.

Freiarbeit ist eine geeignete Unterrichtsform, in der das Kind lernt, sich selbstständig Wissen anzueignen.

Das Kind entscheidet, wie lange es sich mit einem Gegenstand be­schäftigt und wie oft es eine Übung wiederholen möchte, ob es alleine oder mit einem anderen Kind arbeiten möchte.

Diese Art der Freiheit beinhaltet gleichzeitig eine Bindung, d. h. wenn sich das Kind sich für eine Tätigkeit entschlossen hat, ist es an diese Arbeit gebunden.

Daher müssen einige Grundsätze beachtet werden:

  • Die Arbeit mit dem Material kann nur zum Bildungsprozess führen, wenn es sachgerecht eingesetzt wird.
  • Das Material wird daher immer von der Lehrerin oder einem Schü­ler/in eingeführt und darf nicht zweckentfremdet werden, z.B. darf aus dem Perlenmaterial zur Mathematik nicht gebaut werden.
  • Für kreative Prozesse findet das Kind andere vielfältige Dinge.
  • Bindung an die Arbeit heißt auch, dass jede begonnene Arbeit been­det werden soll. Hat das Kind eine zu schwere Arbeit gewählt, gebe ich als Lehrerin ihm eine einfachere. Hat es eine umfangreiche Arbeit gewählt, kann es sie am nächsten Tag fortsetzen.

Damit die Situation, in der jedes Kind einer anderen Tätigkeit nachgeht, geordnet verläuft, gilt: Die Freiheit des einzelnen endet dort, wo das Interesse des anderen beginnt, d.h.

  • Das Kind muss Rücksicht nehmen, insbesondere so leise arbeiten, dass die anderen sich auf ihre Arbeit konzentrieren können.
  • Kinder, die nicht gewohnt sind selbstständig etwas zu tun, erhalten von der Lehrerin/ dem Lehrer Hilfe besonders bei der Wahl der Arbeit

Gruppenunterricht in Freiarbeit

Eine weitere geeignete Unterrichtsform ist der Gruppenunterricht im Rahmen der Freiarbeit. Eine ausgewählte Schülergruppe, z.B. eine Jahr­gangsgruppe erhält von der/dem Lehrer/in eine einführende Lektion (z.B. im Anfangsunterricht eine Lektion zur Arbeit an der Anlaut-Tabelle) oder eine jahrgangsübergreifende Gruppe erhält nach Inter­esse eine Lektion. Diese Lektion kann nach unterschiedlichen metho­dischen Gesichtspunkten aufgebaut sein.

Die anderen Schüler arbeiten in dieser Phase selbstständig an ihrer Frei­arbeit. Sie sind es gewohnt, dass sie in dieser Zeit keine Lehrerhilfe be­kommen können und wenden sich entweder an einen kompetenten Schüler oder warten bis die Lektion beendet ist.

Arbeit in Projekten oder Werkstätten

Die jahrgangsübergreifende Klasse arbeitet an einem Projekt. Die Projektarbeit ist eine offene in sich differenziert angebotene thematische Arbeit. Die unterschiedlichen Tätigkeiten und Arbeiten zum Projekt sind nicht nach Jahrgangsgruppen gespalten sondern jeder Schüler arbeitet nach seinem Vermögen daran. Das beinhaltet, dass leistungsstarke Kinder des jüngeren Jahrgangs intensiver und vertiefter an einem Thema arbeiten können als es Schwächere des höheren Jahrgangs. Ziel muss es sein, dass eine individuelle Förderung und nicht eine An­gleichung stattfindet 2.

Innerhalb der Werkstätten finden die Kinder verpflichtende Stationen bzw. Aufgaben und solche, die interessengeleitet erarbeitet werden können. Verpflichtend sind auf jeden Fall solche Inhalte oder Aufgaben, die notwendig sind, um die verbindlichen Anforderungen des jeweiligen Jahrganges zu erarbeiten.

Einzelstunden je Altersgruppe

Bedingt durch die unterschiedliche Anzahl der Unterrichtsstunden nach der Stundentafel hat die höhere Klasse mehr Stunden zur Verfügung. Diese Stunden können genutzt werden, um jahrgangsspezifische Themen zu be­arbeiten. Dies hat sich besonders in Mathematik als positiv gezeigt.

Hilfreich ist auch, wenn sich eine Stunde pro Woche einrichten lässt, in der man nur die jüngere Gruppe hat, um mit ihnen auch jahrgangs­spezifische Arbeiten durchzuführen. Dazu lässt sich eine Förderstunde verwenden.

Vorbereitete Umgebung

Der Klassenraum muss so gestaltet sein, dass die Kinder eine Struktur vorfinden, in der sie sich orientieren können, z. B. nach Fachbereichen geordnet. Innerhalb der Fachbereiche gruppiert (z. B. in Mathematik eine Abteilung arithmetischer Materialien, eine weitere mit Materialien zur Geometrie und eine weitere zu Größenbereichen) und innerhalb der Gruppe vom Leichten zum Schweren.

Es sollte Ecken für besondere Tätigkeiten geben, z. B. eine Leseecke, ein Tisch an dem Bastelarbeiten oder handwerkliche Aktivitäten statt­finden und evtl. ein Tisch auf dem sich jahreszeitlich oder unterrichtsaktuelle Materialien befinden (z. B. Thema Frühling).

Den Kindern werden Materialien bereitgestellt, die eine Fülle unter­schiedlicher Aktivitäten bewirken, die in einen Inhalt einführen und die selbstständige Erarbeitung ermöglichen und darüber hinaus solche Materia­lien, die übend, wiederholend und vertiefend wirken.

Jedem Kind muss ein Angebot an Lernmaterialien zur Verfügung stehen, das seinen Bedürfnissen entspricht.

Die Bedürfnisse treten nicht bei jedem Kind zur gleichen Zeit auf, daher ist es notwendig, eine Umgebung zu schaffen, die auf die unterschied­lichen Wissensbedürfnisse eingeht. Die Kinder müssen aus einem brei­ten Angebot auswählen können.

Rolle des Lehrers / der Lehrerin

Die/der Lehrer/in muss über ein hohes Maß an emotionaler Zuwen­dung, Freundlichkeit und Geduld verfügen. Er /Sie muss in der Lage sein, Abstand zu nehmen von der Rolle als Lenker und Führer hin zu der Rolle als Berater und Anreger. Seine/Ihre Aufgabe ist es sinnvolle und notwendige Ordnungsformen aufrecht zu erhalten3, die Lernumgebung intensiv vorzubereiten durch Herstellung, Bereitstellung und Anschaf­fung geeigneter Arbeitsmaterialien, sowie Strukturierung der Lernum­gebung z.B. nach Sachgebieten. Darüber hinaus beobachtet und diagnostiziert er/sie die Kinder und bietet differenzierte Fördermaßnahmen.

Differenzierte Planung der Lernangebote und Auswertung der Arbeit

Wir legen Wert darauf, für alle Werkstätten und Stationen­angebote Arbeitspläne im Team zu erstellen.

Die Lernangebote sollen die unterschiedlichen Ausgangslagen der Kinder berücksichtigen und in Bezug zu den neuen Lehrplänen gesetzt werden. Darüber hinaus enthalten sie Angaben über das jeweilige Lernziel sowie methodische Entscheidungen.

Im Sinne unserer Arbeitsweise ist eine fächerverbindende und fächerübergreifende Herangehensweise erwünscht, wo immer es sich anbietet.

Die Erstellung von Arbeitsplänen in Mathematik werden wir uns gesondert vornehmen, da hier sicher häufig ein fachlicher Diskurs eingeschoben werden muss.

Als Teams sollen sich die parallel arbeitenden Kolleginnen/Kollegen verstehen. In der Regel ist damit die gleiche Jahrgangsmischung gemeint, teilweise arbeiten die Kollegen auch darüber hinaus im Team (z. B. zum Thema Weihnachten).

Jedes Team erstellt neben den Arbeitsplänen die notwendigen Materialien für die Kinder zusammen, unter Berücksichtigung eines möglichst hohem Maßes an Handlungsorientierung und Eigenständigkeit der Kinder.

Ein Rückmeldebogen für Kinder und Eltern sollen die Teams ebenfalls entwickeln.

Die gesamte „Werkstatt“ wird im Anschluss an die Arbeit in einer Werkstattkiste zusammengestellt, um den anderen Kollegen zugänglich zu werden.

Diagnostik in der integrierten Schuleingangsphase – Wahl 4 -1 oder 2 -1

Im Rahmen unseres Anmeldeverfahrens verschaffen wir uns einen ersten Überblick über die Voraussetzungen für den Schulerfolg.

Das Anmeldegespräch mit den Eltern, die Beobachtungen der Kinder führen zu einer Entscheidung des beteiligten Teams, ob ein Kind in eine 2/1 eingeschult werden soll oder in eine 4/1.

Dabei können sowohl psychische Faktoren (z.B. Stand in der Geschwisterreihe) als auch entwicklungsbedingte Faktoren (Kinder die voraussichtlich 3 Jahre in der Eingangsstufe benötigen sind in einer 4/1 gut aufgehoben, da sie mit den gemeinsam eingeschulten Kindern in der Gruppe bleiben) den Ausschlag geben.

Schon eine sorgfältige Eingangsdiagnose ist Voraussetzung für die richtige Zuordnung eines Kindes in eine Klassenkombination und für eine stabile Gruppe.

Integration behinderter Kinder und Integration diverser Begabungen

Seit 1999 besteht an der Grundschule in Ippendorf die Möglichkeit einer integrativen Beschulung von Kindern mit besonderem Förderbedarf. Hier werden Kinder, die in speziellen Bereichen einer sonderpädagogischen Förderung bedürfen (z. B. im Bereich Sprache, der Sinneswahrnehmung, der Körperbehinderung, der Lernstörungen oder auch der sozialen und emotionalen Entwicklung usw.) mit anderen Kindern gemeinsam in einem Klassenverband unterrichtet.

Viele dieser Kinder kommen schon aus einem heilpädagogischen Kindergarten im Schulbezirk oder einem anderen heilpädagogischer Platz oder leben im Kinderheim „Maria im Walde“ ebenfalls im Schulbezirk. Geringer ist die Zahl der Kinder, die erst im Laufe der ersten Schulzeit eine auffällige Entwicklung zeigen.

Gemeinsam mit der Klassenlehrerin, der Sonderpädagogin und den Eltern erhält das betroffene Kind eine sinnvolle, gezielte Förderung.

Da das gesamte Grundschulkonzept (offener Unterricht. Wochenplanarbeit, Lernen an Stationen, Projektarbeit) sich besonders an den individuellen Entwicklungsmöglichkeiten eines Kindes orientiert, erlebt das Kind im täglichen Umgang miteinander, dass jeder mit seinen Schwächen und Stärken in der Gemeinschaft seinen Platz hat.

Diese integrative Unterrichtsform ist eine pädagogisch wertvolle Situation für alle Beteiligten. Kinder mit unterschiedlichen Erfahrungen und Problemen begegnen sich und lernen voneinander. Die Kinder treten für einander ein, Achtung und Verständnis werden gefördert. Sie lernen Toleranz, Rücksicht und Verständnis für die jeweiligen Eigenarten.

Um dieser besonderen pädagogischen Situation gerecht zu werden, arbeiten Pädagoginnen mit unterschiedlichen Qualifikationen (Grundschullehrerin und Sonder­pädagogin) kooperativ zusammen.

Im Zentrum der sonderpädagogischen Förderung steht zunächst eine genaue Analyse der jeweiligen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie der Blockaden und Beeinträchtigungen des Kindes. Hierbei wird versucht, das Kind in seiner individuellen sensorischen , motorischen, kognitiven und sozialen Entwicklung zu erfassen. Die Analyse findet im Sinne einer Förderdiagnostik statt. Das bedeutet, diagnostizieren heißt fördern und umgekehrt. Hierbei geht es darum die individuelle Lernausgangslage zu bestimmen und die Bedingungen für die nächsten Lernschritte zu machen.

Unsere offene Unterrichtsarbeit ermöglicht jedem Kind, sich nach seinen Möglichkeiten weiter zu entwickeln, ganz gleich, ob es eine der klassischen sonderpädagogischen Förderungen benötigt oder Lernanreize für seine jeweilige Begabung braucht. Dies betrifft auch die hochbegabten Kinder.

Alle Schüler erhalten die Chance in einer Atmosphäre der gegenseitigen Anerkennung und Wertschätzung am gemeinsamen Inhalt zu lernen. Dabei legen wir Wert darauf, dass die Kinder gemeinsam am Unterricht teilnehmen. Je nach Entwicklungsstand und individueller Lernausgangslage eines Kindes kann es dennoch für eingegrenzte Zeiträume notwendig werden, eine spezifische Fördergruppe einzurichten oder auch einmal Einzelunterricht zu machen. Dies darf jedoch nur in begründeten Einzelfällen sein – der Unterricht in der Klassengemeinschaft mit individuellen Fördermöglichkeiten geht vor.

Gemeinsames Lernen bedeutet für uns, die Überwindung eines defizitären Denkens zu Gunsten einer Fähigkeitsorientierung: was kann das Kind?. Jedes Kind kann!

1 RL S. 14

2 RL S. 13

3 Sennlaub: Freie Arbeit und Wochenplan 1985 in Wuppertaler Grundschultag